Mitzählender Flaschenöffner

Wir warnen vorab: Der Gebrauch des mitzählenden Flaschenöffners kann zu ungemütlichen Erkenntnissen führen. Im besten Fall freuen sich Idealisten darüber, wie viel sie vertragen. Personen mit Hang zur Selbsttäuschung jedoch offenbart dieser mitzählende Flaschenöffner die ungeschönte Wahrheit über die Menge der getrunkenen Biere. Und damit die freiwillige Selbstkontrolle nicht erst beim privaten Promille-Messgerät anfängt, empfehlen wir, den Beer Tracker künftig bei jedem Kneipenbesuch in der Tasche zu haben – egal, ob man nun den eigenen Konsum im Auge behalten oder den Freund mal so richtig mit der Nase auf seine Trinkmenge stoßen will. Zum Schankschluss ist er schnell wieder auf Null gestellt.

Natürlich kann der Beer Tracker auch im professionellen Gastronomiebereich äußerst effektiv eingesetzt werden. Kein Gast kann nun mehr sein Filz verschlampen und lallend behaupten, er habe wirklich wirklich wirklich nur einen Kakao getrunken. Und mal ehrlich: Wie gesichert sind die Aussagen von lallend über dem Tisch hängenden Stammgästen? Na eben. Schön auch auf einer Party: den Beer Tracker am Kasten anknoten und am nächsten Tag beim Getränkemarkt genau wissen, wie viele Flaschen da fehlen, wenn das Pfand wieder nicht aufgeht. Beim Suchen nach den verschollenen Flaschen ist der Tracker dann jedoch leider nicht behilflich. Wir tippen auf den letzten Gast, der sich wahrscheinlich heimlich ein ungezähltes Wegbier stibitzt hat. Schlupflöcher gibt’s eben in jedem Kontrollstaat.