Ein Shopping-Trolley? Zugegeben, so ein kleines Imageproblem haben diese praktischen Einkaufshelfer ja immer noch. Paris Hilton oder Victoria Beckham würden den Paparazzi nie mit einem Einkaufstrolley vor die Linse laufen. Nun ist es so, dass Paris Hilton seit vielen Jahren ständig hippe Parties feiert und Posh Spice nicht Einkaufen geht, weil sie nie den Eingang vom Supermarkt findet 🙂 .
Also war es für unsereins kein größeres Problem die pralle Lebenswirklichkeit vor das Image zu setzen. Zumal „Modell Giselle“ ja auch irgendwie an dieses brasilianische Super-Modell erinnert, deren körperliche Vorzüge man im Hochglanz-Format bewundern kann. Die „Beine“ von meinem Einkaufstrolley Modell Giselle sind eigentlich auch ganz ansehnlich, jedenfalls sind sie praktisch. So wie der mobile Einkaufswagen überhaupt. Giselle macht es nur mit Gummi – Verzeihung, das war jetzt ein Kalauer, der auf die gummierten Leichtlaufräder hinweisen sollte. Durch ihre Größe helfen sie mir, die üblichen urbanen Schikanen zu überwinden – Bordsteine und Treppen.
Schrill muss nicht sein, darum ist die Kombination von Mitternachtsblau mit gut sichtbarem Rot genau richtig. Farbliche Grundsatzerklärungen trage ich lieber als Kleidung am Körper als sie hinter mir her zu ziehen.
Womit ich beim Stoff wäre, dieser ist wasser- und schmutzabweisend, was den Brötchen einen trockenen Heimweg auch im Sommergewitter oder bei starkem Schnellfall garantiert. Auf Papiere und den überlebensnotwendigen Krimskrams wartet eine gesonderte Tasche. Mal ehrlich. Ich könnte mir natürlich auch einen Kerl anlachen, der mir die Einkäufe nach Hause trägt. Aber die 80 Kilo, die „Giselle“ im Extremfall wegschleppt, würde ein Menschenmännchen gar nicht packen. Und so einer lässt sich in der Wohnung auch nicht so platzsparend unterbringen.