Gewitter am Morgen? Ja, das gibt es zur Zeit, und nicht nur wir waren darüber erstaunt! Sicher, wir lieben die wunderschönen Seiten des Herbstes: Warme Strickpullis. Kuschlige Handschuhe. Buntes raschelndes Herbstlaub unter den Füßen. Sonne, die zwischen Zweigen durch blinzelt. Was wir aber nicht lieben: Dass der Herbst ohne Wenn und Aber vom vor der Tür stehenden Winter kündet.
Und das bedeutet, dass uns über kurz oder lang die Nasenspitze einfrieren wird, wir mit unserem eigenen Atem morgens im Bad Rauchring-Muster kreieren können und wir wegen kalter Füße aus dem gemeinsamen Bett geschmissen werden. Und deshalb (Trommelwirbel) ist es Zeit für die …
… 10 besten Aufwärmtricks für den Herbst und Winter!
1. Pimp your Immunsystem. Kurz ins Kalte und dann wieder in’s Warme! Man kennt dem Effekt vom in die Badewanne steigen mit eiskalten Füßen: Die Gefäße weiten sich, es bitzelt und brennt – und schon ist er da, der Wärmeeffekt! Härtet ab, das weiß auch jeder, der regelmäßig die Sauna (nebst Schneedusche dazwischen) besucht. Also ab in die Kälte – und in die Sauna!
2. Wärmende Sachen essen und trinken! Das sind nicht nur logische Dinge wie warme Eintöpfe oder Kakao, sondern auch bestimmte Zutaten: Chili, Zimt, Huhn, Kürbis und Ziegenkäse etwa gelten als wärmend.
3. Handwärmer in die Jacken- oder Hosentasche packen. Alternative: gleich beheizbare Handschuhe anziehen.
4. Viel Bewegung! Einmal um’s Haus rennen, ne Runde im Wald joggen, innen zu guter Musik tanzen oder ne Runde auf dem Bett hüpfen. Regt die Durchblutung an und wärmt damit.
5. Kuscheln kuscheln kuscheln! Entweder mit Kind, Kegel, Partner, Freund, Freundin… oder im Zweifelsfall einfach mit einer Kuscheldecke.
6. Die gute alte Wärmflasche: Ein multifunktionaler, unterschätzter Klassiker. Kommt heute in vielen coolen (oder heißen) und wechselbaren Designs daher. Auf der Couch in den Nacken legen, unter der Bettdecke zu den Füßen. Auch auf dem Schlitten tut sie gute Dienste. Und sie gibt ein super Geschenk ab: für jeden Freund ein anderes Motiv …
7. Klamotten aufwärmen: Nach dem Bad die Kleider auf den Handtuchwärmer (nicht jeder Heizkörper gibt die nötige Wärme her).
8. Ein Feuer schüren. Dafür wahlweise entweder jemanden mit offenem Kamin besuchen oder selbst ein Lagerfeuer machen. Im Schnee oder beim Hüttenwandern ganz besonders reizvoll! Es mag simpel klingen, aber ein Feuer wärmt nicht nur durch seine bloße Hitze. Es ist eine ganz besondere Wärme, und das Knistern und Knacken, das Sitzen und Schauen wärmt und beruhigt ungemein.
9. Nicht nur tatsächliche Wärme zählt, die gefühlte Wärme verstärkt sich mit den richtigen Farben. Also etwa rötliches Licht statt blaues, Kerzenlicht statt Neonröhren, ein in satten Herbstfarben bezogenes Bett statt der Darth-Vader-Bettwäsche.
10. Und zu guter Letzt: Das beste Punschrezept finden! Wir empfehlen Apfeltee mit Rum, Nelken, Zimtstange und einem Schuss Saft.